Australische Küche

Die australische Küche galt nachhaltig Jahre als gering einfallsreicher Nachbildung der englischen Küche, die ihrerseits in jetzig einen guten Ruf genießt. Und in der Tat war Australien un nur politisch anstelle auch kulinarisch ein Teil des britischen Empires. Erst nach dem 2. Weltkrieg und ausgesprochen in den letzten 20 Jahren gelang es der Küche Australiens, den 'Makel' der englischen Küche abzuschütteln und eine eigene Identität zu finden. Dies gelang besonders dadurch, dass man nun letztlich Einflüsse anderer Kochkulturen zuließ, sie gemeinsam vermischte und daraus eine ganz eigene, abwechslungsreiche 'Crossover-Kitchen' kreirte.

Die australische Küche dieser tage besteht aus einer aufregenden Mixtur aus italienischen, französischen und asiatischen Einflüssen, zubereitet mit landestypischen Zubereitungsmethoden und einer Reihe von Zutaten, die es so nur in Australien gibt.

Typische australische Lebensmittel

• Emu, Känguruh und Krokodil
  Die Fleischskandale, außergewöhnlich der BSE-Skandal, haben dafür gesorgt, dass die Abnehmer nach Alternativen zu einheimischen Rind- und Schweinefleisch begehrt haben. Dadurch hat besonders Emu- bzw. Straußenfleisch als schmackhafte und gesunde zu Rindfleisch EinrüCkung in unsere Küchen gehalten. Emufleisch erinnert im Geschmack an Wild. Auch Känguruh- und Krokodilfleisch aufspüren allmählich ihren Weg auf europäische Teller. Känguruh schmeckt wildähnlich. Krokodil erinnert an Hühnchen.
• Buschtomaten
  Buschtomaten sind kleine Beeren, die an einem tomatenähnlichen Hecke wachsen. Als Spielerwechsel kann man getrocknete Tomaten verwenden
• Galangawurzel
  Wurzel aus der Ingwerfamilie. In Asialäden erhältlich
• Hijiki
  Getrockneter japanischer Seetang
• Kaffirlimonenblatt
  Intensiv duftendes Papier des Kaffirlimonenbaums
• Lemon Aspen
  Kleine gelbe Früchte mit intensivem Zitronengeschmack. Ersatzweise kann Zitronen- oder Limonensaft verwendet werden.
• Macadamia-Nüsse
  Mittlerweile auch in Abendland bekannte Baumnüsse
• Marron
  Australischer Süßwasserkrebs
• Neuseelandspinat
  Dickfleischische Gewächs aus Australien und Neuseeland. Ersatzweise Blattspinat verwenden
• Honig
  Australischer Honig ist einer der besten der Welt und von vielen Experten und Könnern hochgeschätzt. Als erstes Land der Welt führte Australien 1999 Bienenhonig unter dem Markennamen Medihoney in der offiziellen Medikamentenliste.
• Australischer Wein
  Australischer Wein wird zwischendurch hochgeschätzt. Viele Experte sind der Meinung, dass sowohl als auch der australische Rot- als auch Weißwein mit europäischem Wein nachkommen und ihn hin und wieder selbst übertreffen kann.

In Sachen Gemüse sieht es im unterschied dazu in Australien nicht ganz so abwechslungsreich aus. Nichtsdestotrotz Crossover-Kitchen und asiatischen Einflüssen beherrschen permanent noch Erbsen, Kartoffeln und Kürbis, die in Feuchtigkeit gekocht und klein gesalzen werden.

Ganz verschieden beim Obst. Hier wird fast die gesamte Palette an tropischen und subtropischen Früchten angeboten. Sogar eine eigene Apfelsorte hat Australien der Welt beschert: Der Granny Smith ist eine Weiterzüchtung von tasmanischen Äpfeln.

Australische Mahlzeiten

• Frühstück
  Es gibt, insbesondere in Restaurants, 3 viele Arten von Frühstück:
  Continental: Toastbrot, Butter, Marmelade, Kaffee oder Tee
  Buffet: Continental plus Wurst, Käse, Obst, Joghurt, Säfte
  Fully Cooked: Speisen Zur Selbstbedienung plus warme Gerichte (Eier aller Art, Speck, Würstchen, Bohnen in Tomatensoße, Kartoffelpuffer)
• Mittagessen
  Meist gibt es zum Lunch nur einen kleinen Stärkung oder kleine Gerichte wie Pasta oder Salat. Beliebt sind die 'Meat Pies', mit Gehacktes gefüllte Blätterteigpasteten
• Abendessen
  Abendessen ist die Hauptmahlzeit in Australien und besteht in der Gewohnheit aus der europäischen Menü Vorspeise, Hauptgericht, Dessert. Beachtenswert ist die Tatsache, dass nicht alle australischen Restaurants Fusel ausschenken dürfen. In diesen nicht-lizensierten Restaurants ist das Prinzip 'BYO' (Bring your own) üblich: Die Gäste können ihren eigenen Ethanol mit, der dann versus ein geringes Korkgeld im Restaurant konsumiert werden darf.